„Front:Wechsel“ (2005)
Die Projektidee entstand während Forschungsarbeiten im Russischen Militärarchiv in Moskau bei der Sichtung von Dokumenten zum Kriegsende in der Steiermark für die Historische Landeskommission für Steiermark/HLK/www.hlkstmk.at.
Aufgrund einer dort vorgefundenen von russischen Einheiten penibel hergestellten Karte des Kampfgebietes rund um den Wechsel schickte ich den Vorauer Künstler, Wolfgang Rahs, und den Moskauer Künstler, Gosha Ostretsov, auf eine gemeinsame Spurensuche in das historische Gelände. Es folgte eine Projektvorbereitung in drei Phasen und schließlich eine umfangreiche Ausstellung im Stift Vorau.
Das Projekt wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gedenkjahr 2005 mit einem Österreichischen Bundesehrenzeichen gewürdigt.
Die im Lauf des Prozesses entstandenen Skulpturen wurden schließlich vom Land Steiermark – Institut für Kunst im öffentlichen Raum – angekauft und sind nach wie vor auf dem Gelände des Stiftes Vorau zu sehen.
Front:Wechsel – „Partisanen“ Performance anlässlich der Ausstellungseröffnung
Front:Wechsel – Neuschnee
„Die Russen kommen“ (2007)
Im Auftrag der Intro-Graz-Spection www.intro–graz–spection.at
„Die Russen kommen“ hieß es zu dieser Zeit immer wieder in den Medien. Gemeint waren damit die Urlauber aus Russland, die den heimischen Tourismus in Schwung brachten. Zwei russische Künstler (Georgy Litichevsky und Gosha Ostretsov) sollten während ihres 2-wöchigen Aufenthaltes in Graz einen künstlerisch-touristischen Blick auf die Stadt Graz und ihr Umland werfen. Assoziative Performance, Comics, Installation und Malerei wurden schließlich im spontan errichteten Kulturzentrum des Künstlerinnenduos Resanita gezeigt.
Liberation Continued
Ein Projekt der Steirischen Kulturinitiative, Ausstellung im Graz-Museum.
Das Projekt entstammt der Idee des Künstlers Josef Schützenhöfer, der schon in mehreren Phasen des Projektes Liberation in Progress auf die Befreiung Österreichs aus faschistischer Herrschaft durch die alliierten Soldaten Bezug nahm und das Verhältnis der österreichischen Bevölkerung zu ihren Befreiern hinterfragt.
Für die Weiterführung des Projektes mit der Ausstellung „Liberation Continued“ wurden vier 4 russische Künstler eingeladen, wodurch das Projekt um neue thematische Aspekte erweitert wurde. Ludmila Konstantinova, Sergey Kishchenko, Georgy Litichevsky und Gosha Ostretsov setzten sich in ihrer Arbeit mit dem Phänomen totalitärer Regime beziehungsweise mit dem Thema Befreiung in einem umfassenderen Kontext auseinander.
http://www.grazmuseum.at/programm/ausstellungsarchiv/liberation-continued/